Historie
Der Ort Pretschen wurde im Jahr 1004 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zur Sicherung des Spreeübergangs und der sich bis 1815 durch den Ort ziehenden Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen, existierte in Pretschen eine Wehranlage und in deren Nachfolge ein Rittergut. Mit dem ausgehenden 18. Jhd. wurde das Gut erstmals in bürgerliche Hände gelegt. Der bestehende Hof mit Wehrcharakter wurde komplett abgerissen. Der nun neu errichtete Gutskomplex mit Brennerei und Mühle ist bis heute fast vollständig erhalten und ist eine der wenigen als Doppelhof konzipierten Gutsanlagen in Brandenburg. Nach Ende des 2. Weltkriegs wurde der Betrieb enteignet und als Volkseigenes Gut (VEG) bis zur Wiedervereinigung weitergeführt. Dabei war das VEG Pretschen ein wichtiger Ausbildungsbetrieb für Tierwirte.
Seit der Privatisierung im Jahr 1999 wirtschaften wir biologisch-dynamisch nach den Demeter-Richtlinien.