Gartenbau betreiben wir an zwei Standorten mit jeweils eigenen Produktionsschwerpunkten.

Zum einen unser 2 ha großes Gewächshaus mit dem Schwerpunkt Fruchtgemüse und Wintersalate. Hier liegt das Augenmerk auf großen Mengen in guter Qualität für den Naturkostfachhandel.

Zum anderen die historische Gutsgärtnerei mit einer Vielzahl an Obst- und Gemüsekulturen. Erhältlich sind diese Produkte ausschließlich im Hofladen und bei ausgesuchten Händlern. Was gerade im Anbau ist können Sie im Hofladen erfahren.

Als Spezialgebiet des Gemüsebaus ist der Chicoréeanbau ein eigener Betriebszweig. Von der Wurzel bis zum fertigen Sproß beschäftigt uns diese Kultur rund ums Jahr.

Nachdem im Sommerhalbjahr die Wurzeln auf dem Feld herangewachsen sind, halten sie in unseren Kühlhallen ihren Winterschlaf, aus dem sie nach Bedarf "geweckt" werden. Binnen drei Wochen wachsen in der Treiberei, in warmem Wasser bei völliger Dunkelheit, die weis-gelblichen Sproßen heran. Schnell geerntet und verpackt gelangen rund 150 t dieses Gemüses in der Zeit von September bis Mai deutschlandweit auf die Teller unserer Kunden.

Rund 275 Milchkühe nebst Jungvieh und eine Handvoll Sattelschweine füllen unsere Ställe.

Alle unsere Rinder behalten ihre Hörner. Diese sind als wichtiges Körperteil für ein natürliches Verhalten der Tiere verantwortlich.

Rinder leben herkömmlich von Gräsern. Da eine artgerechte Tierhaltung auch die Fütterung beinhaltet, füttern wir unsere Tiere im Sommer mit Gras bzw. schicken sie auf die Weide.

Die männlichen Tiere werden nicht wenige Tage nach ihrer Geburt in spezialisierte Mastbetriebe abgegeben, sondern verbleiben bis zur Schlachtreife bei uns.

Auf rund 800 ha bauen wir eine Vielfalt an Kulturen an. Je nach Bodenqualität und Lage im Betrieb gibt es vier Fruchtfolgen. Neben der Versorgung unserer Tiere steht hier die Erhaltung bzw. Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit im Vordergrund. Deshalb bauen wir diverse Mischkulturen an, welche sowohl den Humus aufbauen, für eine tiefe Durchwurzelung sorgen, wie auch den dringend benötigten Stickstoff im Boden anreichern. Im Lauf der letzten Jahre konnte so die Anfälligkeit unseres leichten Bodens für Winderosion spürbar gesenkt und die Erträge stabilisiert werden.